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KodalyZoltan Kodaly, "Tänze aus Galanta", Beethoven-Fest Bonn 2011
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Hörprobe:

Zoltán Kodály: Tänze aus Galanta

(Ausschnitt), Beethoven-Fest Bonn 2011

Apostolischer Nuntius empfängt Romani Rose
und Riccardo M Sahiti 

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Das Bild zeigt (von links) Romani Rose, Dr. Nikola Eterovic, Elizabeth und Riccardo M Sahiti beim Empfang in Berlin. 

Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, hat gemeinsam mit Riccardo M Sahiti, dem Künstlerischen Leiter der Roma und Sinti Philharmoniker, den Apostolischen Nuntius des Vatikan, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, in Berlin besucht. Ihr Anliegen bestand unter anderem darin, den Vertreter des Vatikan in Deutschland dafür zu interessieren, eine Aufführung des "Requiem für Auschwitz" im Vatikan möglich zu machen. Dies ist seit Jahren ein eindringliches Anliegen der Roma und Sinti Philharmoniker, das Werk, das allen Opfern des Holocaust gewidmet ist, im Beisein des Papstes zum Klingen zu bringen. Der Nuntius sicherte den beiden Gästen zu, das Anliegen beim Vatikan vorzutragen. Romani Rose formulierte dazu im Nachgang des Empfangs: "Jetzt kommt es darauf an, dass man nochmals in klaren Worten zusammenfasst, welche Bedeutung für die Minderheit eben dieses Requiem hätte und welche Signale auch nach außen in der schwierigen Situation der Minderheit ganz besonders in Osteuropa ausgesendet wird. "

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Foto: Erzdiözese Belgrad

Rezension des

Telegraf Belgrad

von Google ins Deutsche übersetzt

Im Nationaltheater fand das Konzert „Requiem für Auschwitz“ statt

 

Während des Konzerts erinnerten die vier Schauspieler an die Roma, die in zahlreichen Nazi-Lagern ums Leben kamen, etwa in Auschwitz und Treblinka, in der Ustascha Jasenovac sowie an den Kanonenschuppen, Staro Sajmište und der Hinrichtungsstätte im Banater Dorf Jabuka.

Etwa dreißig Paar Schuhe wurden symbolisch am Bühnenrand zurückgelassen, wo das Werk des Schweizer Komponisten Roger Moreno Rathgeb von der Roma-Philharmonie aus Frankfurt unter der Leitung von Ricardo M. Sahiti aufgeführt wurde.

 

Es traten auch der Chor des Rundfunks und Fernsehens Serbiens, das Künstlerensemble des Verteidigungsministeriums „Stanislav Binički“ sowie die Sopranistin Nataša Tasić Knežević, die Mezzosopranistin Višnja Popov, der Bariton Željko Andrić und Ermin Asćerić auf.

 

Die Roma-Philharmonie aus Frankfurt unter der Leitung von Sahiti führte das „Requiem für Auschwitz“ bereits in neun europäischen Städten auf, die zehnte Aufführung in Belgrad wurde mit minutenlangem Applaus von Besuchern und Gästen im Nationaltheater belohnt.

Während des Konzerts erinnerten die vier Schauspieler an die Roma-Opfer in zahlreichen Nazi-Lagern wie Auschwitz und Treblinka, der Ustasha Jasenovac sowie an Kanonenschuppen, Staro Sajmište und dem Hinrichtungsplatz im Banater Dorf Jabuka.

 

Der Internationale Tag des Leidens der Roma erinnert an den 16. Dezember 1942, als der Chef der SS, Heinrich Himmler, den Befehl erließ, Roma systematisch in die Konzentrationslager Nazi-Deutschlands zu schicken, um sie dort zu liquidieren.

Online-Nachricht der

Erzdiözese Belgrad zum Konzert


von Google ins Deutsche übersetzt


Erzbischof Nemet besuchte das Requiem für Auschwitz-Konzert im Nationaltheater



Belgrader Erzbischof und Metropolit Mons. Ph.D. Ladislav Nemet besuchte das Konzert „Requiem für Auschwitz“, das am 16. Dezember im Nationaltheater anlässlich des Internationalen Tages des Leidens der Roma im Zweiten Weltkrieg stattfand.

 

„Requiem für Auschwitz“ des Schweizer Komponisten Roger Moreno Rathgeb wurde von der Roma-Philharmonie aus Frankfurt unter der Leitung von Ricardo M. Sahiti aufgeführt, begleitet vom Chor des Rundfunks und Fernsehens Serbiens, dem Künstlerensemble des Verteidigungsministeriums „Stanislav Binički“ sowie die Solisten Sopranistin Nataša Tasić Knežević, Mezzosopran Višnja Popov, Bariton Željko Andrić und Ermin Asćerić.

 

Der Internationale Tag des Leidens der Roma erinnert an den 16. Dezember 1942, als der Chef der SS, Heinrich Himmler, den Befehl erließ, Roma systematisch in die Konzentrationslager Nazi-Deutschlands zu schicken, um sie dort zu liquidieren.

 

Mit dem Gedenkteil, in dem sich die Anwesenden an die Schicksale von Menschen erinnern konnten, deren Leben Teil der Geschichten wurden, deren Erwähnung beim Zuhörer ein unglaubliches Gefühl der Traurigkeit auslöst, das auch bei dieser Gelegenheit in den Momenten zu spüren war, in denen sie sind wie ein Denkmal für die Opfer, auf der Bühne des Theaters werden die Schuhe zurückgelassen, um alle Anwesenden daran zu erinnern, dass diese Menschen wirklich lebten und nicht nur Teil der Geschichten waren.

 

Im Anschluss an das Konzert gab es für alle anwesenden Gäste einen Cocktail.

Um das "Requiem für Auschwitz" im Jahr 2024 in Israel und Deutschland in der internationalen Besetzung von Musikern der Juden, Roma und Sinti aufführen zu können, benötigen wir Unterstützung durch Sponsoren und weitere Spender. Anbei der Link zum Crowdfunding. Herzliche Einladung, sich an der Realisierung dieses Projektes für Versöhnung und Völkerverständigung zu beteiligen!

Der direkte Link lautet: https://www.spendenseite.de/requiem-for-auschwitz-2024/-55142

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passione alla  zingarese!

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Willkommen bei den Roma und Sinti Philharmonikern!

 

Sie begeistern ihr Publikum mit spielerischer Leidenschaft und technischer Professionalität: die Musikerinnen und Musiker der Roma und Sinti Philharmoniker!

 

  • Sie stammen aus Sinfonie- und Opernorchestern aus ganz Europa - beispielsweise MDR-Sinfonieorchester, Wiener Staatsoper, Oper Zürich, Oper Frankfurt und Oper Budapest - und formieren sich regelmäßig als Roma und Sinti Philharmoniker mit einer gemeinsamen Überzeugung: Sie glauben an die völkerverbindende Kraft der Musik! Dabei nehmen sie ihre Zuhörer mit auf die Reise, den reichhaltigen Einfluss der Roma- und Sinti-Kultur auf die klassische Musik zu entdecken (siehe auch "Botschaft").

  • Der Dirigent Riccardo M Sahiti, selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien stammender Rom, gründete das Orchester im Jahr 2002. Unter seinem Dirigat wachsen mit jedem Projekt professionelle Musiker aus der Schweiz, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Israel, Italien, Tschechei, aus dem ehemaligen Jugoslawien, Polen, Frankreich, Spanien, Ungarn, Rumänien und Deutschland zu einem temperamentvollen Klangkörper zusammen, der sich als europäischer Botschafter versteht: Für ihn ist Musik eine internationale Sprache, die alle Staatsgrenzen überflügelt. 

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  • Ob Haydn, Mozart, Beethoven, Bartók, Brahms, Dvorák, Rachmaninoff, Sarasate, Liszt, Saint-Saens, Tschaikowsky, Johann Strauss, Bizet, Enescu oder Ravel: Sie und viele weitere Komponisten haben sich von der Musik der Roma und Sinti inspirieren lassen, sie neu zum Klingen gebracht. Mannigfaltig sind Bezüge in der sinfonischen Orchesterliteratur zu finden (siehe auch "Repertoire" und Expertise Prof. Dr. Peter Ackermann).

  • Die Roma und Sinti pflegen ihre Tradition und sind zugleich offen für Neues: Zeitgenössische Komponisten haben Werke speziell den Roma und Sinti Philharmonikern gewidmet.

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  • Die Roma und Sinti Philharmoniker haben sich in zwei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt: vom Roma und Sinti Streichorchester über die Roma und Sinti Kammerphilharmoniker bis hin zu den Roma und Philharmonikern (siehe auch "Geschichte" und "Archiv"). 

  • Der Philharmonische Verein der Sinti und Roma Frankfurt am Main e. V. hat die Entwicklung des Orchesters maßgeblich unterstützt und beherbergt die Philharmoniker nach wie vor unter ihrem organisatorischen Dach (siehe "Verein"). 

  • Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma bzw. das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma  fungieren als wichtige Kooperationspartner und Organisator großer Projekte von und mit den Roma und Sinti Philharmonikern. An der Spitze des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma steht dessen Vorsitzender Romani Rose, der den Roma und Sinti Philharmonikern seit Jahrzehnten treu verbunden ist. 

  • Zu den Schirmherren der Konzerte der Roma und Sinti Philharmoniker zählten unter anderem Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Günter Grass, Schriftsteller, Dr. Ina Hartwig, Frankfurter Kulturdezernentin,  Thorbjorn Jagland, Generalsekretär des Europarats, Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Petra Roth, damals Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. des Landes NRW, Vaclav Havel, ehem. Präsident der Tschechoslowakei sowie das Europäische Parlament.

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Am 4. Oktober 2016 überreichte Bundespräsidient Joachim Gauck (Zweiter von rechts) das Verdienstkreuz am Bande für den Aufbau der Roma und Sinti Philharmoniker an Riccardo M Sahiti (Zweiter von links). Mit dabei seine Ehefrau Elizabet sowie rechts Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.  

  • Seit 2018 unterstützt die Stadt Frankfurt am Main und ab 2020 auch das Land Hessen die Arbeitz der Roma und Sinti Philharmoniker in Form einer institutionellen Förderung. Einen Überblick über die bisherigen Förderer und Unterstützer finden Sie hier.
     

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