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Musikalisch:

Die Roma und Sinti Philharmoniker haben sich zum Ziel gesetzt, das musikalische Erbe der Roma und Sinti mit ihrer jahrhundertealten Musiktradition und ihren mannigfaltigen Einflüssen auf die klassische Musik aufzuzeigen und zu bewahren. Sie führen Werke auf,  die die stilistische Einflussnahme durch die Musik der Roma und Sinti in sich tragen. Außerdem sind für sie  zeitgenössische Kompositionen als Auftragswerke entstanden, die Roma- und Sinti-Einflüsse aufgreifen und verarbeiten.

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Politisch:

Die Roma und Sinti Philharmoniker verstehen sich als Botschafter ihrer Kultur, aber auch eines völkerverbindenden Verständnisses über Staats- und Kulturgrenzen hinweg. Sie wollen ein Exempel gegen gängige Stereotype über Roma und Sinti statuieren, indem sie hochgradige Professionalität und gelungene Integration vorleben. Sie möchten allen Menschen Mut machen, ihren individuellen Platz in der Gesellschaft zu finden.  

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Alte Oper Frankfurt 2012, "Requiem für Auschwitz"

"Auch den vielen Brückenbauern hier im Saal wünsche ich, dass der Verdienstorden hilft, ihren Wirkungskreis zu erweitern. Ich denke dabei etwa an die Roma und Sinti Philharmoniker, deren Gründer ich heute auszeichnen möchte."

Damaliger Bundespräsident Joachim Gauck am 4. Oktober 2016 im Schloss Bellevue im Rahmen einer Feierstunde zur Ordensverleihung aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit,

wo Riccardo M Sahiti das Verdienstkreuz am Bande erhielt.  

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