Aufführungen des Requiems mit den Roma und Sinti Philharmonikern
De Nieuwe Kerk Amsterdam
3. Mai 2012: Welturaufführung mit dem Amsterdam Student Choir und den Solisten Kristina Bitenc, Kadri Tegelmann, Gevorg Hakobjan und Laurent Deleuil
Welturaufführung in der Nieuwe Kerk Amsterdam
Conzertzaal, Theaters Tilburg
4. Mai 2012: Aufführung mit dem Souvenir des Montagnards Opera Choir und den Solisten Kristina Bitenc, Kadri Tegelmann, Gevorg Hakobjan und Laurent Deleuil
Rudolfinum Prag
4. November 2012: Aufführung mit dem Kühn-Chor Prag und den Solisten Pavlína Matiová, Jana Wallingerová, Martin Šrejma und Martin Bárta
Palace of Arts Budapest
6. November 2012: Aufführung mit dem Saint Ephraim Male Choir und den Solisten Valéria Polyák, Judit Rajk, Zoltán Megyesi und István Rácz
Alte Oper Frankfurt am Main
28. November 2012: Aufführung mit dem Kühn-Chor Prag und den Solisten Irina Baiant, Emanuela Pascu, Florian Costea und David Bubani. In diesem Konzert erklang zudem "Ihr habt nun Traurigkeit" aus dem "Deutschen Requiem" von Johannes Brahms sowie "Kol Nidrei" von Max Bruch für Violoncello und Orchester, Solist: Rodin Moldovan
Requiem für Auschwitz in der Alten Oper Frankfurt am Main im November 2012
Karol Szymanowski Philharmonie Krakau
27. Januar 2013: Aufführung mit dem Chor der Karol Szymanowski Philharmonie und den Solisten Ewelina Szybilska, Roksana Wardenga, Łukasz Gaj und Kamil Zdebel
Berliner Philharmonie
29. Januar 2013: Aufführung mit dem Kühn-Chor Prag sowie den Solisten Irina Baiant, Emanuela Pascu, Florian Costea und Daniel Filipescu. Im gleichen Konzert erklang "Kol Nidrei" für Violoncello und Orchester von Max Bruch mit dem Solisten Rodin Moldovan.
Frauenkirche Dresden
27. Januar 2016: Aufführung mit dem Universitätschor Dresden sowie den Solisten Elena Gorshunova, Christa Mayer, Simeon Esper und Sebastian Wartig. Veranstalter war der Kunstveranstalter Hellerau, Europäisches Zentrum der Künste Dresden, im Rahmen des Festivals RomAmoR.
Requiem für Auschwitz in der Frauenkirche Dresden im Januar 2016
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
19. Juni 2018: Aufführung mit der Frankfurter Singakademie sowie den Solisten Lisa Rothländer, Manja Raschka, Yongkeun Kim und Gun Wook Lee; Schirmherr und Grußworte: Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident
Requiem für Auschwitz im Hessischen Staatstheater Wiesbaden am 19. Juni 2018
Auszüge aus der Ansprache von Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, zu Beginn des Requiem für Auschwitz in Wiesbaden:
"Dieses Requiem für Auschwitz ist eine Erinnerung an alle Opfer. Und wenn wir heute besonders an Sinti und Roma denken, dann vergessen wir auch die vielen anderen Opfer nicht. Es ist mir ein Bedürfnis, heute besonders darauf hinzuweisen. Wir haben in Hessen vor gar nicht allzu langer Zeit einen Staatsvertrag mit dem Landesverband der Hessischen Roma abgeschlossen. Sie wissen, Herr Rose, dass mir das ein ganz persönliches Bedürfnis war. Und wir haben dort auch vereinbart, dass wir nicht nur einen Vertrag schließen, sondern wir wollten ihn auch mit Leben erfüllen. Und dazu gehört un- verzichtbar die Erinnerung an die Opfer, deren Würde wenigstens in unserer Erinnerung gewahrt werden muss. ...
Und wenn das dann gelingt, einen symphonischen Körper sozu- sagen aus ganz Europa zusammenzubringen, dann ist das auch ein Zeichen der Hoffnung, dann ist es ein Zeichen, dass die Vernichtung eben nicht die letzte Antwort war. Und deshalb schauen wir auch nach vorn. ...
Und wir möchten das zum Anlass nehmen, gerade auch jungen Menschen klarzumachen,
dass es eben darauf ankommt, nicht nur nicht zu vergessen, sondern auch in der Gegenwart
mutig zu widersprechen, wo widersprochen werden muss, und gemeinsam unsere Zukunft
zu gestalten. Diese gemeinsame Zukunft wollen wir gestalten ohne Ausgrenzung, ohne Hass und
ohne Gewalt. Die Musik ist eine herausragend gute Möglichkeit, Menschen unterschiedlicher Sprachen und auch unterschiedlicher Auffassungen zusammenzuführen und gemeinsam die Zukunft
zu gestalten.“
Die Bedeutsamkeit der Aufführung des Requiem für Auschwitz im Wiesbadener Staatstheater untermauerte die hessische Landesregierung mit einem anschließenden Empfang im Foyer des Staatstheaters.
Dieter Beine, Protokollchef der Hessischen Staatskanzlei, gemeinsam mit dem Komponisten Roger Moreno-Rathgeb und Dirigent Riccardo M Sahiti während des Empfangs nach dem Konzert
Auditorium Maximum der Jagiellonen-Universität Krakau
1. August 2019: Aufführung mit den Solisten Marta Gamrot-Wrzol, Roksana Wardenga, Piotr Kalina, und Kamil Zdebel. Weitere Programmpunkte des Konzertes: „Something Special Ends“ aus der Feder des Roma-Musikers Adrian Gaspar (mit ihm am Flügel, gefolgt von Pablo de Sarasates „Zigeunerweisen“ mit dem Geigenvirtuosen Geza Hosszu-Legocky und dem „Adagietto“ aus Gustvav. Mahlers 5. Symphonie.
Die Aufführung fand im Rahmen des Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma statt. Damit verbunden waren die Verleihung des Sonderpreises des Europäischen
Bürgerrechtspreises der Sinti und Roma an Dr. Piotr Cywinski, Direktor des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, und eine Gedenkveranstaltung am Folgetag, 2. August, am Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Requiem für Auschwitz in der Jagiellonen-Universität Krakau am 1. August 2019
Berliner Dom
26. Januar 2020: Aufführung mit dem Synagogal Ensemble Berlin sowie den Solisten Yasmine Levi-Ellentuck, Zoe Kissa, Alexander Simoes, und Gabriel Loewenheim. Dem Requiem vorangestellt war Ben Steinbergs "Sin Schalom" für Kantor (Isaac Sheffer), Chor und Orgel unter Leitung von Regina Yantiam.
Das Konzert fand anlässliche des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz und im Rahmen des Internationalen Holocaust-Gedenktages statt. Grußworte kamen von Romani Rose, dem Vorsitzendesn des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, sowie von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt.
Requiem für Auschwitz im Berliner Dom am 26. Januar 2020