Hörprobe:
Zoltán Kodály: Tänze aus Galanta
(Ausschnitt), Beethoven-Fest Bonn 2011
Nächstes Konzert:


Rückblick 2023:
Vernetzt bis in die USA
Riccardo M Sahiti im Los Angeles-Talkradio
Am 22. Januar 2023 widmete sich die Sendung "Accent on", ein Sendeformat des LA-Talkradios aus Los Angeles (USA), in einer knapp einstündigen Ausstrahlung dem Leben und Arbeiten von Riccardo M Sahiti, dem Dirigenten der Roma und Sinti Philharmoniker. Ergänzend zu einem ausführlichen Interview, waren anschließend mehrere Ausschnitte aus Konzerten der Roma und Sinti Philharmoniker zu sehen und zu hören.
Die polnischstämmige und in den USA lebende Musikerin und Radio-Redakteurin Ilona Europa hatte die Sendung initiiert und das Interview mit Riccardo realisiert. Beide verbindet eine langjährige Bekanntschaft, die einst auf einer Flugreise zustandegekommen war.
Direkter Link zum Sendungsvideo
Rückblick 2022:
14. November 2022
"Roma-Romantik"
Konzert zum 20-jährigen Bestehen
in der Berliner Philharmonie
Zum Projekt hier klicken!

Die Roma und Sinti Philharmoniker während ihres Konzerts in der Berliner Philharmonie
Foto: Kenan Emini
Die Roma und Sinti Philharmoniker bedanken sich beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier für seine Grüße:


passione alla zingarese!
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Willkommen bei den Roma und Sinti Philharmonikern!
Sie begeistern ihr Publikum mit spielerischer Leidenschaft und technischer Professionalität: die Musikerinnen und Musiker der Roma und Sinti Philharmoniker!
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Sie stammen aus Sinfonie- und Opernorchestern aus ganz Europa - beispielsweise MDR-Sinfonieorchester, Wiener Staatsoper, Oper Zürich, Oper Frankfurt und Oper Budapest - und formieren sich regelmäßig als Roma und Sinti Philharmoniker mit einer gemeinsamen Überzeugung: Sie glauben an die völkerverbindende Kraft der Musik! Dabei nehmen sie ihre Zuhörer mit auf die Reise, den reichhaltigen Einfluss der Roma- und Sinti-Kultur auf die klassische Musik zu entdecken (siehe auch "Botschaft").
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Der Dirigent Riccardo M Sahiti, selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien stammender Rom, gründete das Orchester im Jahr 2002. Unter seinem Dirigat wachsen mit jedem Projekt professionelle Musiker aus der Schweiz, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Israel, Italien, Tschechei, aus dem ehemaligen Jugoslawien, Polen, Frankreich, Spanien, Ungarn, Rumänien und Deutschland zu einem temperamentvollen Klangkörper zusammen, der sich als europäischer Botschafter versteht: Für ihn ist Musik eine internationale Sprache, die alle Staatsgrenzen überflügelt.

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Ob Haydn, Mozart, Beethoven, Bartók, Brahms, Dvorák, Rachmaninoff, Sarasate, Liszt, Saint-Saens, Tschaikowsky, Johann Strauss, Bizet, Enescu oder Ravel: Sie und viele weitere Komponisten haben sich von der Musik der Roma und Sinti inspirieren lassen, sie neu zum Klingen gebracht. Mannigfaltig sind Bezüge in der sinfonischen Orchesterliteratur zu finden (siehe auch "Repertoire" und Expertise Prof. Dr. Peter Ackermann).
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Die Roma und Sinti pflegen ihre Tradition und sind zugleich offen für Neues: Zeitgenössische Komponisten haben Werke speziell den Roma und Sinti Philharmonikern gewidmet.

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Die Roma und Sinti Philharmoniker haben sich in zwei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt: vom Roma und Sinti Streichorchester über die Roma und Sinti Kammerphilharmoniker bis hin zu den Roma und Philharmonikern (siehe auch "Geschichte" und "Archiv").
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Der Philharmonische Verein der Sinti und Roma Frankfurt am Main e. V. hat die Entwicklung des Orchesters maßgeblich unterstützt und beherbergt die Philharmoniker nach wie vor unter ihrem organisatorischen Dach (siehe "Verein").
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Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma bzw. das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma fungieren als wichtige Kooperationspartner und Organisator großer Projekte von und mit den Roma und Sinti Philharmonikern. An der Spitze des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma steht dessen Vorsitzender Romani Rose, der den Roma und Sinti Philharmonikern seit Jahrzehnten treu verbunden ist.
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Zu den Schirmherren der Konzerte der Roma und Sinti Philharmoniker zählten unter anderem Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Günter Grass, Schriftsteller, Dr. Ina Hartwig, Frankfurter Kulturdezernentin, Thorbjorn Jagland, Generalsekretär des Europarats, Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Petra Roth, damals Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. des Landes NRW, Vaclav Havel, ehem. Präsident der Tschechoslowakei sowie das Europäische Parlament.

Am 4. Oktober 2016 überreichte Bundespräsidient Joachim Gauck (Zweiter von rechts) das Verdienstkreuz am Bande für den Aufbau der Roma und Sinti Philharmoniker an Riccardo M Sahiti (Zweiter von links). Mit dabei seine Ehefrau Elizabet sowie rechts Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.
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Seit 2018 unterstützt die Stadt Frankfurt am Main und ab 2020 auch das Land Hessen die Arbeitz der Roma und Sinti Philharmoniker in Form einer institutionellen Förderung. Einen Überblick über die bisherigen Förderer und Unterstützer finden Sie hier.